Eine tief-mutierte Tonbandstimme stellt zu Beginn die beiden Künstler vor:
dem Versuch einen Vortrag über die Postmoderne zu halten folgt ein Pamphlet
auf die Musik Karlheinz Stockhausens. Frieder Putzmann und Thomas
Kapielski stammen aus der Berliner Untergrund-Szene sind inzwischen zu
internationalem Ruhm gelangt. Ihr Stil ist kennzeichnet durch würzigen
Humor, fiktiven Erzählungen und launenhaften Dialogen sowie durch die
Ironisierung der jüngeren Kunstgeschichte: "Das Radio soll seine Bildlosigkeit nicht weiter als Mangel empfinden, weil doch das Sehen den größeren Mangel hat. Denn das Meiste von dem, was wirsehen, ist nur sichtbar, weil es undurchsichtig ist - wir sehen nur die Haut der Dinge, alles darunter, der Großteil der Dinge liegt verdeckt darunter. Aber auch diese Haut sehen wir nur, weil das was zwischen ihr und unserem Auge unsichtbar ist. Mithin sehen wir von den einen Dingen nur das allerwenigste und von den anderen gar nichts - und nirgends ist diese Einsicht einsichtiger als im Radio". |
"Radio Postnormal" (Sound in Arbeit) "Va pour va" (Sound in Arbeit) "Ganz leise aus 10.000 Meter Tiefe" (Sound in Arbeit) "Vampiroteutis infernalis Giovanni" (Sound in Arbeit) |