Ein mysteriöses Unternehmen von weltweitem Wirkungskreis und internationalem Ruf sorgt für Aufregung unter Firmenchefs, Managern und anderen leitenden Mitarbeitern: es nennt sich "WordWatch Systems Incorporated" und hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Sprachgebrauch, die Wortwahl Firmen-interner Gepräche, Verhandlungen und Konversationen aufzuzeichnen und zu analysieren. Die Produktion WORDWATCH SYSTEMS ist ein Ergebnis dieser Recherche: eine radiophone Komposition, gespeist aus einem enormen Schwall aus "-ity"-Wörtern (conformity, uniformity...), wird vom Chef der "WordWatch Systems" -höchstpersönlich vorgestellt. Als "Chef" fungiert der Autor Tom Sherman selbst. In seiner Funktion als "President and C.E.O. of Wordwatch Systems" erklärt er die Aufgaben seines Unternehmens folgendermaßen:
"Es ist möglich Trends zu erkennen, die sich in der Sprache zeigen, sie wachsen und bewegen sich von einem Kontext zum anderen, von einem Business-Sektor zum anderen. So z.B. hat das Wort "creativity" enorm an Popularität gewonnen - und zwar in allen Bereichen der Wirtschaft..." Einen wesentlichen Grund für die starke Zunahme der Zahl der "-ity"-Wörter liegt seiner Meinung nach darin begründet, daß "die Geschäftswelt immer mehr Ideen anstelle von "Dingen" verkauft". Ideen, in denen sich die Werte, denen sich ein Unternehmen verpflichtet fühlt, sprachlich manifestieren: diese Werte - so Sherman - sind mit jenen Strategien verknüpft, mit denen "Geld gemacht" wird. |