SONNTAG, 13. März 2005, 23:05. - 23:45, Ö1

KUNSTRADIO - RADIOKUNST


» I: radio comic #8: Der Psychiater
» II: Normhammerkonzert

A CASSETTE OF THIS PROGRAM CAN BE ORDERED FROM THE "ORF TONBANDDIENST"




Radio Comic #8: Der Psychiater

von Josef Klammer und Albert Pall
Stimme: Dirk Steermann

PLAY

http://stream.mur.at:8000/kunstradio/mp3/2005A/13_03_05a.mp3

[ English Version ]

Ein Autobahnparkplatz, ein Vorkommnis. Sechs Personen, die in unterschiedlichster Weise an diesem Geschehen beteiligt sind, monologisieren dieses Ereignis in jeweils einer Folge der Radio Comics. In Folge 8 steht ein Psychiater im Mittelpunkt des Geschehens.

Die Unterschiede in der Wahrnehmung ergeben sich aus dem Blickwinkel und der Entfernung.
Die Musik generiert sich aus akustischen Stroboskopen, in zufälliger Folge entnommen aus "sound effects for movies and videos". In einer definierten Struktur verschobene Klangspuren ergeben Pausen, Tonhöhen, Klangfarben und Dynamiken bar jeglichen kompositorischen Kommentars.





Normhammerkonzert

von Reinhardt Honold und Rens Veltman
Technik: Michael Mangweth

PLAY

http://stream.mur.at:8000/kunstradio/mp3/2005A/13_03_05b.mp3

[ English Version ]

"... wir starten eine Sensibilisierungskampagne zugunsten des Gehörsinns in der urbanistischen Architektur. Mit der Installation, die wir Normhammerkonzert nennen, benutzen wir das Sudhaus und sein städtisches Umfeld als orchestralen Klangkörper und unterstellen ihm Gefühle, Kritikfähigkeit, Verantwortungsgefühl und Lust auf Zukunft. Hörbar wird eine Festmusik."
(Reinhardt Honold und Rens Veltman, 2004)

Anfang 2005 wurde mit der Installation normhammerkonzert des Architekten Reinhardt Honold und des Künstlers Rens Veltman aut. architektur und tirol (http://www.aut.cc) eröffnet. Das neue aut. architektur und tirol zog in das neu adaptierte ehemalige Sudhaus des Adamsbräus in Innsbruck und beherbergt seitdem das Architekturforum Tirol und das Archiv für Baukunst.

Als Grundlage für die rhythmische Radioversion dienten Tonaufnahmen der Installation vor Ort. Honold und Veltman suchten auf Basis eines kompositorischen Ausgangskonzepts Stellen im Haus um computergesteuerte Normhämmern zu montieren. Normhämmer werden üblicherweise für bauakustische Messungen in der Bauphysik eingesetzt.
Betonbauteile, Blechtüren, Eisentreppen, Holzböden, Glasscheiben, Möbel etc. liefern das percussive Ausgangsmaterial der Installation. Zusammen mit Ge- räuschen und Klängen, die im städtischen Umfeld aufgenommen wurden, steht ein vielschichtiges, direkt aus dem Ort hervorgegangenes Soundmaterial zur Verfügung – das Haus selbst wurde so zum Klanginstrument.


[TOP]


PROGRAM
CALENDAR