Den Auftakt zur von Andrew Garton kuratierten Reihe "Frequency Post" wird der australische Medien- und Radiokünstler selbst mit einer Live-Performance gestalten. Die Serie von insgesamt sechs einander folgenden Arbeiten versteht sich als Untersuchung zur Vergabepolitik von Radiofrequenzen sowie deren - von Technologien und Wirtschaftlichkeit bedingten - Reichweiten in unterschiedlichen Ländern und Regionen.
In seinem Stück "The Spectrum Wars" horcht Garton nach den Stimmen globaler Volksradios, eine Art Radio von und für kleinere Gemeinschaften oder Communities, die durch kommerzielle Sender und technologische Entwicklungen zusehends vom Verschwinden bedroht sind.

"Was wird aus The People's Airwaves? Der Möglichkeiten des Übertragens beraubt, greifen Nepalesische Journalisten zu Lautsprechern und einem Open-Air-Studio. Umweltschutzaktivisten, die von Communityradios in Thailand ausgeschlossen sind; wie in Südkorea eine Free Frequency Movement erörtert und das Überleben von Kommunalsendern in Australien durch digitale Technologien bedroht wird: Das sind alles Frequenzkriege."

Andrew Garton