„Die Perser“ von Aischylos ist der erste Teil der theatralen Serie tragödienproduzenten von theatercombinat, unter der Leitung von Claudia Bosse in Zusammenarbeit mit Gerald Singer, Christine Standfest, Doris Uhlich, der im November 2006 in einem Theaterraum in Genf und im Dezember 2006 in einem 200m langen Leerraum in Wien aufgeführt wurde. Die Tragödie „Die Perser“ (472 v. Chr.), ist der älteste erhaltene Theatertext und das einzige erhaltende Zeitstück der Antike, sowie die erste Medialisierung von Krieg im Theater. In zwei Städten wurden seit Beginn letzten Jahres Theaterarbeiten initiiert, die sich auf das antike Chormodell (Chor der 12), die jählich stattfindenden Chorwettkämpfe mit 500 Teilnehmern und Elemente der attischen Demokratie (Rat der 500) beziehen. Der Chor der Perser war ein Chor der jeweiligen Stadt. Das Sprechen folgte sowohl in deutsch als auch in französisch einer von der Regisseurin Claudia Bosse erstellten Sprechpartitur.
Ausgehend von einer Selektion der bei den Aufführungen entstandenen Liveaufnahmen entstand ein akusmatisches Konzept der Montage, das versucht die spezifischen Gegebenheiten der unterschiedlichen 3- dimensionalen (Hör)Räume in Wien und Genf in ein rein akustisches Medium zu übersetzen. Werner Moebius arbeitete in der Produktion parallel auf 2 Ebenen: Gespräch mit der Regisseurin Claudia Bosse geführt von Hans Groisz Releated Links: http://www.theatercombinat.com „Die Perser“ war eine eine Koproduktion von theatercombinat, Association Genève-Berlin, Théâtre du Grütli Genf - mit freundlicher Unterstützung von Wien Kultur, Wiener Linien, Firma Blitz Blank. |