
Prague – Imaginary Fragments
Im April 2006 verbrachte Mario Verandi einige Tage in Prag und machte vor allem an zwei Orten Klangaufnahmen: erstens im Sommerpalast, in seiner Umgebung und beim „Singenden Brunnen“; zweitens am Havelske Straßenmarkt und in den umliegenden Gassen. Weitere Aufnahmen entstanden in öffentlichen Verkehrsmitteln.
Am Straßenmarkt werden typisch Tschechische Produkte feilgeboten, Gemüse, Süßwaren und Spielzeug. Die Atmosphäre ist äußerst belebt, wohingegen der Garten des Sommerpalastes Ruhe bietet. Der dort aufgestellte Singende Brunnen produziert eigentümliche, glockenartige Klänge, dadurch dass Wasser auf die untere Bronze-Schale fällt.
Weitere Aufnahmen entstanden mithilfe von vorgefundenen Metall- und Plastikobjekten, mit einer Violoncello-Saite und einer Flöte. Die Klänge wurden leicht digital bearbeitet, um Farben und Texturen herauszuheben, die zur Strukturierung des Stückes beitragen.
Eine Produktion des Tschechischer Rundfunks