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Mit
einem Mikrophon ausgestattet, besuchte der Australische Komponist Colin
Black 2006 die tschechische Hauptstadt Prag. Aufnahmen, die er beim
spazieren durch die kleinen Gassen machte, kombiniert er für das
Stück „Soundprints: The Prague Pressings“ mit
komponierten, „psychologisierenden“ Klangstrecken, die die
authentischen Aufnahmen durchdringen und mit Spannung und
Atmosphäre durchsetzen. Der emotionale Bogen entsteht aus der
Vermischung von unverfälschtem, „realen“ Material mit
komponiertem, also „psychologischem“ Material. Als Soundprints bezeichnet Black auditive Bilder, die wie eine Fotografie oder ein Film-Frame einen bestimmten Aspekt hervorheben, sei dies ein Gedanke, ein Satz, eine Thema oder eine Geschichte. Soundprints setzen sich zusammen aus gesprochenem Text, Soundscapes, Musik oder Kompositionen. Für die „Prague Pressings“ waren Geschichte und Magie der Stadt Prag eine Inspiration, wobei sich die Stadtaufnahmen mit Erinnerungen an Heimat und Entfremdung überschneiden. „Soundprints: The Prague Pressings” wurde am 27. September 2009 im Programm Radiocustica des Tschechischen Rundfunks uraufgeführt und in den Pool der Ars Acustica Listening Proposals aufgenommen. Links: Ars Acustica Radiocustica |
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