„Islas Resonantes
– der Klang der Kanarischen Inseln“, Teil 2
1) Agnieszka Waligórska & Pekka Sirén, Teneriffa “Achinech”
EXCERPT2) José Manuel Berenguer, La Palma “Canto de piedra”
EXCERPT3) Christina Kubisch, Fuerteventura „Crowded Deserts”
EXCERPTA
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Das
radiophone Insel-Hopping wird mit Teneriffa, La Palma und Fuerteventura
fortgesetzt: jede dieser Inseln wurde im Rahmen des Projektes
„Islas Resonantes“ einer Künstlerin oder einer
Künstlergruppe zugewiesen, die sich dann mit der akustischen
Landschaft der Insel beschäftigten.  Agniezska Waligorska und Pekka Sirén haben die Aufnahmen für „Achinech“, benannt nach den Ureinwohnern der Insel, auf Teneriffa gemacht, montiert haben sie das Material dann daheim, im Studio in Helsinki. Dass man der Aufgabenstellung, eine geographische Region akustisch zu portraitieren, auch mit Algorithmen begegnen kann, zeigt der „Islas Resonantes“-Beitrag des spanischen Künstlers José Manuel Berenguer. Er geht von Ähnlichkeiten aus, die zwischen der dreidimensionalen Darstellung von Klang und den Formen von Bergketten bestehen. Dazu hat er topographische Daten der Insel La Palma verwendet, die der Spaceshuttle Endeavour für die kartographische Erfassung der Erde in 3D gesammelt hat. Sein Stück „Canto de Piedra“, Gesang der Steine, beinhaltet keinerlei Audioaufnahmen von der Insel, sondern ist aus topographischen Daten generiert. Die Perspektive, die Berenguer dabei annimmt, vergleicht er mit jener des Windes, der über Berge und Hügel auf La Palma fegt.  „Crowded Deserts“ nennt die deutsche Soundkünstlerin Christina Kubisch ihr Stück. Ihre Aufnahmen vom März 2009 hat Kubisch überlagert, geschnitten und gemischt, jedoch nicht digital bearbeitet. Ihr Soundscape, so Kubisch, sei sehr persönlich geworden, fragmentarisch wie ein Besuch, bei dem man nur einige Aspekte des Ganzen wahrnehmen kann. Links: http://islasresonantes.com |
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