ÖKOTONAL


Ein ÖKOTON (auch Saumbiotop oder Randbiotop) ist zunächst der Übergangsbereich zwischen zwei verschiedenen Ökosystemen.
Er bietet eine große Anzahl an ökologischen Nischen  und ist besonders artenreich. Ein typisches Beispiel sind Gewässerufer, wo Erde (Land) und Wasser aufeinander treffen.

TONAL, wiederum, ist bei Carlos Castaneda das sozial und kulturell Bestimmte, das Ordnende, während das Naqual näher dem „Unbeschreiblichen“ ist.
Laut Castaneda kann man durch das Nagual mit anderen Lebensformen, bis hin zu s.g. anorganischen Wesen Kontakt aufnehmen und  mit ihnen kommunizieren.

TON, schließlich, bezeichnet Schall.

In immer neuen Anläufen wird dieser oszillierende Begriff künstlerisch und wissenschaftlich umgesetzt, um jene aufgeladenene Nische zwischen den Elementen, den Wirklichkeiten, Räumen, Zeiten, dem Hier und dem Dort auszuloten.
Wie stets in ihrer Arbeit bezieht Petra Ganglbauer Interviewpartner aus Wissenschaft und Kunst ein. Diesmal sind dies Gertraud Klemm, Biologin und Autorin, Ingrid Coss, Künstlerin und Autorin, und Josef Ondracek, Autor und Sozialarbeiter.

Gertraud Klemm erläutert, was ein Ökoton aus biologischer Sicht ist, wie es beschaffen ist und welche Energiequalität es haben kann.

Ingrid Coss berichtet über ihre Erfahrungen in dem kleinen Dorf Gniva in Val Resia (Friaul). Dort, am Rande des Dorfes, baut sich, so Coss, jeweils gegen Abend eine eigenartige Schwingung (Energie-Wand) auf. Coss begibt sich auf die Spur dieses feinstofflichen Übergang-Phänomens.

Der Intro-Text des Hörstücks stammt  von Josef Ondracek.
Die übrigen Texte sind von Ingrid Coss und Petra Ganglbauer.

Die Materialien korrespondieren und alternieren in dieser Arbeit: Wissenschaft und Erlebnisbericht, poetischer Text, Geräuschspezifika.
Das Fotomaterial stammt von Ingrid Coss und Petra Ganglbauer.




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