Sonntag, 10. April 2011, 23:03 - 23:45, Ö1
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KUNSTRADIO - RADIOKUNST

 

1) Art’s Birthday 2011 – RNE Madrid – 25 years Ars Sonora

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2) “Hieros Logos”

von Manuel Rocha (RNE, 2010)

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25 Jahre Radiokunst in 20 Minuten: anlässlich des 25. Geburtstags der Radiokunstsendung Ars Sonora im Spanischen Rundfunk RNE, haben Jose Iges und Ana Vega-Toscano einen Mix aus ausgewählten Produktionen gestaltet. Jose Iges ist Radioproduzent und Radiokünstler Jose Iges, er hat Ars Sonora gegründet, und er gehörte auch zu den Initiatoren der Radiokunst-Gruppe innerhalb der Europäischen Rundfunkvereinigung EBU, der Ars Acustica. Die wichtigste gemeinsame Veranstaltung der Ars Acustica Gruppe, zu der auch das Kunstradio gehört, ist jedes Jahr die gemeinsame Art’s Birthday Party, die in unterschiedlichen Städten in einem Netzwerk gefeiert wird. Ars Sonora lieferte heuer, am 17. Jänner, der Kunst ein Geburtstagsständchen, das gleichzeitig auch das eigene Jubiläum zelebrierte. Für den Mix aus 25 Jahren Radiokunst wurde Material aus zwölf Produktionen verwendet:
  • Call me yesterday (Antje Vowinckel, 2005)
  • A-Roving (Eduardo Polonio, 1994)
  • Metalógica (Belma Martin – Pedro Lopez, 1998)
  • Del Amor y de la Guerra [From Love and War] (Marisa Manchado, 1999)
  • Los juegos [The Games] (Abril Padilla, 2003)
  • Música en bruto [Raw Music] (Mercé Capdevila, 2007)
  • EAJ-12 (Javier Darias, 1994)
  • The Last Words of Ulises (Leopoldo Amigo, 1998)
  • Hot&Cold (Agniezska Waligorska – Pekka Sirén, 1992)
  • Deriva nº 2: Venecia (Pedro Elías, 1990)
  • Atardecer en un patio [Sunset in a Courtyard] (Edith Alonso, 2008)
  • Hieros Logos (Manuel Rocha, 2010)
Den Abschluß von Iges‘ und Vega-Toscanos‘ Ars-Sonora-Mix bildet ein Ausschnitt aus einem Stück von Manuel Rocha Irtupide, das Radio Clasica in Auftrag gegeben hatte und das beim Alicante Musik Festival 2010 uraufgeführt wurde.
Der Künstler vermittelt in „Hieros Logos“ eine abstrakte Geschichte, deren Charaktere von Stimmen und Sprachfragmenten repräsentiert werden – ohne jedoch die sprachliche Herkunft oder die Klangquelle in den Vordergrund zu stellen. Um Sprache und Stimme als emotionale und intuitive Kommunikationsformen geht es dabei, um Musik, die sich nicht aus Melodien formiert, sondern aus den verschiedenen Klängen der menschlichen Stimme.

Link:
http://artsbirthday.ebu.ch/
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