"Von der Lärmhölle zum Klanghimmel"
von Andres Bosshard
Übertragung in 5.1 Surround Sound
PLAYA
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TONBANDDIENST"| Das
Kulturareal MuseumsQuartier begeht diesen Sommer seinen zehnten
Geburtstag. Aus diesem Anlass hat TONSPUR für einen
öffentlichen Raum ein Spezial-Projekt umgesetzt. Der Schweizer
Künstler und Klangarchitekt Andres Bosshard wurde eingeladen, den
Haupthof des MuseumsQuartiers mit einer Klanginstallation zu bespielen.
Beiträge kommen von renommierten Künstlerinnen und
Künstlern, Autorinnen und Musikern. Georg Weckwerth, TONSPUR-Kurator, schreibt dazu: „Der große Schweizer Klangkünstler Andres Bosshard spannt seine an Kunststoffseilen hängenden transparenten Lautsprecherobjekte über den Haupthof des MuseumsQuartier Wien zum Klanghimmel MQ auf; dazu projizieren Richtlautsprecher in Form von Satellitenschüsseln von den Dächern des Fischer von Erlach-Traktes und der Kunsthalle Wien punktuelle Klangbilder in den öffentlichen MQ-Raum; und im Bereich des Leopold Museum an und in den Bäumen etabliert sich eine weitere, versteckte Hörsituation, für die von insgesamt 15 internationalen KünstlerInnen sowie von Andres Bosshard selbst stammenden Klangbeiträge dieser TONSPUR_extra, die als so vielstimmige wie vielschichtige european_TONSPUR im Rahmen von 10 Jahre MQ über vier Monate im pulsierenden Herzen von Wien erklingen wird. Sie richtet sich wie die wechselnden Arbeiten in der TONSPUR_passage an all jene Menschen, die der Stadt und der Kunst mit offenen Augen und Ohren begegnen.“ Das Radiostück, das Bosshard parallel zu seinem „Klanghimmel“ im MuseumsQuartier produziert hat, arbeitet nun nicht mit dem Material, das dort zu hören ist, sondern mit den Klängen und Geräuschen, die im Gebäudekomplex des MuseumsQuartiers zu vernehmen sind. Gemeinsam mit dem Tonmeister Martin Leitner, der die Aufnahmen mit Kunstkopfmikrofonen machte, durchwanderte Bosshard das Areal, von der Parkgarage bis zum Dachboden. Das Radiostück „Von der Lärmhölle zum Klanghimmel“ speist sich aus Bosshards Erfahrungen und Eindrücken bei der Vorarbeit zur Klanginstallation vor Ort. Der Aufbau des Stücks orientiert sich an der Partitur des MuseumsQuartiers, wie Bosshard sagt, es ist fast wie der Gang in die Hölle und wieder hinauf, strukturiert durch Wechsel akustischer Formate.
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