Sonntag, 1. Juni 2014, 23:03 - 23:59, Ö1
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KUNSTRADIO - RADIOKUNST





Radiokunst aus Wasser
1) „Teilgebiete“ von Glissando (Verena Dürr, Ulla Rauter)
2) „Fließende Klänge“ von Bill Fontana
3) „Oars with Ears“


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Das Element Wasser ist Gegenstand der Initiative „Mutter Erde“ des Österreichischen Rundfunks. Der Schwerpunkt läuft bis 6. Juni, also rund um den Weltumwelttag am 5. Juni. Auch in der Radiokunst hat das Thema Wasser häufig Beachtung gefunden, wie drei ausgewählte bzw. neu produzierte Stücke dazu zeigen.
 
1) „Teilgebiete“ von Glissando (Verena Dürr, Ulla Rauter)



„In Teilgebieten“ heißt das neue Stück von Verena Dürr und Ulla Rauter, „eine kleine Dystopie“. Es ist eine poetische und düstere Zukunftsvision über eine Welt im Mangel, die die beiden Künstlerinnen zeichnen. Das Soundmaterial, das dem zwölfminütigen Stück zugrunde liegt, hat die Soundkünstlerin Ulla Rauter in Norwegen aufgenommen: es sind Fieldrecordings von Gletschern, Bunkern und Wasser, die Verena Dürr verbal begleitet. Die beiden Künstlerinnen bilden gemeinsam übrigens auch das Lyrikpopduo „Bis eine heult“, das letzten Herbst seine erste Platte herausgebracht hat.
Klangkomposition: Ulla Rauter
Text/Stimme: Verena Dürr.
 
2) „Fließende Klänge“ von Bill Fontana



Als zwei akustisch getrennte Welten bezeichnete Bill Fontana die Luft und das Wasser in einem Interview 1997. Damals hielt Fontana sich in Wien auf, um seine Klangskulptur „Fließende Klänge“ zu realisieren. Als Live-Installation fand „Fließende Klänge“ sowohl im Kunstradio, als auch im ORF Funkhaus und im Wienfluss statt. Dort machte Fontana Aufnahmen vom fließenden Wasser, auch mit Hydrophonen unter der Wasseroberfläche, sowie von der Resonanz des ausgedehnten Raumes unterhalb des Naschmarkts. Die Radiofassung von „Fließende Klänge“ wurde erstgesendet am 5. März 1998.
Ton: Gerhard Wieser.
 
3) „Oars with Ears“



Kurze Aufnahmen von Ruderbooten und –wettbewerben waren Ausgangspunkt für eine Reihe von Interpretationen durch verschiedene Künstlerinnen, die eingeladen wurden rhythmisch und musikalisch mitreißende Stücke zu komponieren – „möglichst tanzbar“, lautete die Vorgabe: „Der Klang der Ruder, wenn sie ins Wasser eintauchen, die Kommandorufe und andere Geräusche formen in unseren Gedanken ganze Landschaften von Flüssen, Seen, dem Meer und von verschiedenen Booten, die zielbewußt durchs Wasser gleiten - auch wenn unsere Körper in Wirklichkeit von einer derartigen Szenerie weit entfernt sind.“ Veröffentlicht wurden diese 13 Musikstücke vom Kunstradio und Werner Pfeffer als CD mit dem Titel „Oars with Ears“, also "Ruder mit Ohren".

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