Sonntag, 2. Februar 2014, 23:03 - 23:59, Ö1
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KUNSTRADIO - RADIOKUNST




“Invisible Cue”

von Bob Bellerue


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Bob Bellerue arbeitet seit etwa 25 Jahren im Bereich von Noise und experimenteller Musik, dazu gehören Percussion Gruppen, traditionelle Balinesische Musik, Tanz und Performance Sound Scores und Installationskunst. In Los Angeles, wo er 1968 geboren wurde, betrieb er Il Coral, einen berühmt-berüchtigten Raum für experimentelle Musik und Performance.
Jetzt lebt er in Bushwick, Brooklyn, New York, und betreibt die Labels Anarchymoon Recordings und Sleepy Hollow Editions. „Brokelyn“ heißt seine Platte, die gerade erschienen ist. Bellerue arbeitet mit Feedbacks, Fieldrecordings, bearbeiteten Musikinstrumenten und gefunden Oszillatoren. Und gelegentlich auch mit Radio, wie für sein neues Stück „Invisible Cue“, außerdem noch mit Stimme, Electronics und Software. Aufgenommen wurde es im Juli 2013 im ORF Funkhaus in Wien. Die Arbeit mit Radios sei für ihn eine Form der blinden Improvisation, sagt er. Die lauten, rauschenden Zwischenspiele, können für ihn nützlicher sein als die Hitmusik-Sendungen mit ihrer aufgeregten, sexy, sinnentleerten Werbeästhetik.
Die Radioquellen verwendet Bellerue um die Noise- und Drone-Flächen aufzubrechen, die er mit seinen Elektronischen Geräten aufbaut. Bellerue sagt: "Manche Menschen können allen Krach als Musik hören; ich kann alle Musik als Noise hören."

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