Ulla Rauter ist eine junge
Künstlerin, deren Arbeiten sich an der Schnittstelle von
akustischer Kunst und bildender Kunst befinden. Für das Ö1
Kunstradio hat Rauter das Hörstück „FassadenScan“
zusammengestellt: die Fassaden verschiedener Bauwerke werden als
Partituren verwendet, die Fassadenelemente, Fenster, Vorsprünge
und Gliederungen mit einem Soundprogramm hörbar gemacht. Auch das
ORF Funkhaus in Wien, aus dem das Kunstradio gesendet wird, hat Ulla
Rauter vertont.
„Bewegt man sich durch eine Stadt, so erzeugen die sichtbaren urbanen Elemente – die Häuserzeilen mit ihren Fassaden – im Vorbeiziehen beim Betrachter eine Art Film. Diese visuellen Reize übersetzt ‚FassadenScan‘ in Klänge. Die Fassaden der Häuserreihen werden zu Partituren, die im Soundprogramm mittels Sinusklängen vertont werden. Fenster, Türen, Fassadenelemente werden zu Tönen: Die vertikale Aufteilung bestimmt die Intervalle/Harmonien, ihr horizontaler Abstand wird zum Rhythmus. Jedes Gebäude erzeugt so sein spezifisches Klangergebnis.“ (Ulla Rauter)
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