Sonntag, 22. Mai 2016, 23:03 - 00:00, Ö1

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KUNSTRADIO - RADIOKUNST





Bio-electric Radio
von absolute value of noise

sound PLAY



"Bio-electric Radio" ist ursprünglich as Soundinstallation für den Außenraum konzipiert worden. Das Stück imaginiert eine Welt, in der elektronische Geräte und lebende Pflanzen sich gekreuzt haben und "lebende Schaltkreise" bilden. Diese Schaltkreise machen Sounds und senden diese über lange Antennen aus Kletterpflanzen in die Welt hinaus. Die Sounds stammen von Aufnahmen einzelner Bienen (Honigbienen, Hummeln, Miniermotten, Blattschneiderbienen und nicht identifizierte Arten), gemischt mit Tönen und Sound-Artefakten von bio-elektrischen Synthesizer-Modulen, also Modulen, die Pflanzenteile im Schaltkreis eingebaut haben.

Die virtuellen Bienen bewohnen die Radiowellen wie Geister, die mit den Sounds der Pflanzen selbst im Einklang singen.

Das Stück „Bio-electric Radio“ befasst sich mit Ideen und Forschungen rund um die elektro-chemische Beziehung von Bienen und Pflanzen. Es vertieft sich in die “bioelektrischen” Theorien des Erfinders Georges Lakhovsky (1869-1942), und es ist eine Weiterentwicklung von Peter Courtemanches aka absolute value of noise Interessen für Radio und Electronics, wobei die Aufmerksamkeit auf jene Phänomene gelenkt wird, die normalerweise in unserer Umwelt unsichtbar sind oder übersehen werden.

Link:
Georges Lakhovsky