Sonntag, 07. Jänner 2018, 23:03 - 00:00, Ö1

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RADIOKUNST - KUNSTRADIO



1) “One Thought Fills Immensity” von Sarah Washington
2) "Make Sound – eine binaurale Fablab-Oper” von Jean-Philippe Renoult




“One Thought Fills Immensity” von Sarah Washington

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Eine psychosoziale Pilotrecherchestudie über das gegenwärtige kulturelle Unterbewusstsein des Klimawandels.

Eine Aufgabe, eine Verpflichtung, eine Feierlichkeit, eine Ernsthaftigkeit, ein Begehren, eine Kampfansage. Im Oktober 2017 traf sich – auf Initiative der Organisation Cape Farewell – eine Gruppe von Klimwandel-Fachleuten – darunter Forscherinnen, Künstler, Aktivistinnen, Mitglieder der Climate Psychology Alliance, sowie Wissenschaftlerinnen – im ländlichen Dorset, um unter der Anleitung von Experten eine Forschungsmethode namens Social Dreaming Matrix auszuprobieren. Nach der Betrachtung einer Reihe von aussagekräftigen Kunstwerken mit Klima-Bezug, begaben sich die 16 Teilnehmer und Teilnehmerinnen auf eine gemeinsame Erkundung ihrer Träume, Assoziationen und Gefühle, um das kulturelle Unterbewusstsein des Klimawandels zu beleuchten.

Im Radiostück “One Thought Fills Immensity” (“Ein Gedanke füllt die Untermesslichkeit”) kanalisiert Sarah Washington die Resultate zu einem radiophonen Beitrag zum Ziel des Projekts: die Artikulierung der unterschwelligen Themen, die für die Kultur im Zeitalter des Klimawandels von größter Bedeutung sind.

Eine Produktion von Mobile Radio für das ORF Ö1 Kunstradio und das Netzwerk radia.fm, im Auftrag von Cape Farewell, einer Organisation für die kulturelle Auseinandersetzung mit dem Klimwandel mit Sitz in Dorset.


Links:
Cape Farewell
Mobile Radio
radia.fm





"Make Sound – eine binaurale Fablab-Oper” von Jean-Philippe Renoult

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Jean-Philippe Renoults binaurale Oper “MakeSound” spielt in der Umgebung der Maker-Kultur und der sogenannten Fablabs, das sind nicht-kommerzielle Einrichtungen für digitale Produktion, die für alle offen stehen.

Für seine Reihe „MakeSound“ sammelt der Künstler Jean-Philippe Renoult Klänge, die in FabLabs aufzuspüren sind, und er verwendet sie als Material für kurze Kompositionen: mechanisches und digitales Surren, Piepen, Scheppern und Klirren. Jede Episode ist ein kurzes, binaurales Audioportrait einer spezifischen Maschine an einem bestimmten Ort, etwa ein 3D-Drucker, eine CNC-Fräse, ein Lasercutter oder ein Vinyldrucker. Keine anderen Klangquellen als das Lab und die Maschinen selbst werden in den Kompositionen verwendet. Hin und wieder mischen sich die Stimmen der Makers in das Atmen und Stampfen der Maschinen.

Links:
Makery
MakeSound