Sonntag, 19. Juli 2020, 23:03 - 0:00, Ö1

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RADIOKUNST - KUNSTRADIO




Foto: Armin Bardel/Kabinetttheater

Eine Schwalbe falten


von Margret Kreidl

Regie: Lucas Cejpek
Komposition: António Breitenfeld Sá Dantas
Stimmen:
Juliane Gruner (Erzählstimme)
Marie Friederike Schöder (Gesang)
Musiker/innen:
Renata Raková (Klarinette)
Manuel Alcaraz Clemente (Holzbrett, Glockenspiel
António Breitenfeld Sá Dantas (Mundharmonika, Okarina, Sandpapier)
Produktion: ORF 2017

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Eine Frau erzählt eine Geschichte. Das ist die Geschichte eines Vogels, sagt sie und fängt zu zwitschern an. Das ist die Geschichte einer Frau, sagt sie und fängt an, Listen zu machen, Reime, Gedichte. Sie erzählt ihre Träume.

"Eine Schwalbe falten" ist der Monolog einer Frau, die sich ebenso spielerisch wie verzweifelt selbst behauptet, sagt die Autorin Margret Kreidl. Der Komponist António Breitenfeld Sá Dantas hat Klangwelten geschaffen, die eine Auffächerung der Erzählstimme sind und mit ihr in einen Dialog treten: Die Musik macht ihre eigenen Listen und bringt die seltsamsten Vögel hervor. Reduktion aufs Wesentliche: das Wort und andere Zeichen. Alles mit der Hand bearbeiten, in Form bringen, falten. 2009 erschien Kreidls Monolog in Buchform in der Edition Korrespondenzen und wurde 2015 in Koproduktion von Kabinetttheater und Zettelwerk uraufgeführt.
Die Hörspielversion von "Eine Schwalbe falten" entstand in enger und intensiver Zusammenarbeit zwischen der Autorin Margret Kreidl, dem Komponisten António Breitenfeld Sá Dantas und dem Regisseur Lucas Cejpek.

Gespräch über die Herangehensweise zu dem Hörstück "Eine Schwalbe falten":

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