RESCUE - regeneration of disused industrial sites through creativity in Europe ist ein von der EU kofinanziertes Kooperationsprojekt zwischen Italien, Slowenien, Deutschland und Österreich. Österreich wird bei dem EACEA ko-finanzierten Projekt, das 2019 begonnen hat und aufgrund der Corona-Pandemie auf verschiedenen Ebenen umgedacht werden musste, vertreten von Karin Schorm und Zahra Mani (Klanghaus Untergreith). Workshops und Performances in aufgelassenen Industrieräumen wie im Römersteinbruch in Aflenz in der Südsteiermark konnten nicht wie geplant vor Ort durchgeführt werden und finden stattdessen in Hybridformen und online statt. Am 10. September performen Rupert Huber, Zahra Mani, Balázs Pándi und Mia Zabelka „RESCUE - post-industrial dynamics“ im Rahmen der Grossen Ars Electronica Konzertnacht. Live entsteht eine klangliche Auseinandersetzung mit möglichen Zukunftsausblicken für post-industrielle Welten. Diese Zukunftsvisionen sind hoffnungsvoll und düster zugleich - neue post-pandemische Begriffe von Arbeit und Überleben kollidieren mit dystopischen Vorstellungen, räumlichen Fragmentierungen und erzwungener Distanz. Bei “RESCUE” findet was nicht in Sprache zu fassen ist kollaborativen Ausdruck im ersten Zusammenspiel zwischen Huber, Mani, Pandi und Zabelka. Visuals des italienischen Künstlers Gavino Canu begleiten die Live Performance bei der Grossen Ars Electronica Konzertnacht in Linz. Eine Kunstradio Fassung von „RESCUE - postindustrial dynamics“ ist am 12.9.2021 im Ö1 Radiokunst-Kunstradio zu hören. Und aus den einzelnen Spuren läßt Zahra Mani in der darauffolgenden Woche eine Mehrkanal-Installation für die Vaccari Fabrik in Santo Stefano di Magra, Ligurien, entstehen. |