Kotombola geht nicht irgendwo hin, sondern ist einfach ein Haufen, der sowohl lokal als auch überall ist.
Kotombola liegt faul rum, auch am Art’s Birthday, bis jemand etwas aus dem Haufen rauszieht oder ein Bier
drüber leert.
Das Kollektiv Kotombola wühlt in einem Haufen Kleider am Strassenrand, greift ein Stück heraus,
begutachtet und bearbeitet dieses und wirft es schliesslich wieder auf den Haufen zurück. Auf diese Weise
entstehen Laute, Wörter, Texte, Töne, Bilder; ein grüner Saurier aus Plastik, ein Stück Schnur, ein
angebissener Apfel vom Vortag; gespult, geeiert, beschleunigt, gebremst, repetiert; und schliesslich
archiviert, installiert, performt, gestreamt. Mit Kotombola werden Methoden zur kollektiven
Autor/innenschaft entwickelt und erprobt.
Entstanden sind bisher eine achtstündige Nachtsendung bei Radio Lora in Zürich und eine
Online-Performance in der Galerie D21 in Leipzig / Radio Blau / Radio T.
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