3.
4.
Das zeitliche und örtliche Aufeinandertreffen mit dem Anderen als
einer der charakteristischen Bausteine des Lebens (=Umgebung, in welcher
mehrere Sinnketten als Teile der Wirklichkeit
erscheinen) und der/die daraus geborene Dialog/Dialoglosigkeit
beeinflussen den individuellen Wortschatz: Einerseits unmittelbar
und vollständig in Bezug auf Stil und andererseits mittelbar
und teilweise in Bezug auf Wortinhalt. Mit der Zeit wird der
Urzustand vor dieser Begegnung, sowohl in der Lebensperiode der Person, als
auch in der historischen Erzählung der Gesellschaft unerreichbar,
in seiner reinen und ursprünglichen Form unaussprechbar.
Der Geist ahnt ständig, daB das Universum dem Individuum
einiges über das Ursein erzählen will, doch der Wortschatz kann
diese Ahnung nicht mehr tragen.
Aphasie 1&2
Aphasie 5&6