© Martin Glantschnig

Jorge E. López



Jorge E. López, geboren 1955 in Havanna, wuchs in New York City und Chicago auf. Von 1971 bis 1976 studierte er Komposition bei Leonard Stein und Morton Subotnick und Musik am California Institute of Arts, bezeichnet sich jedoch als Autodidakt. Seine Wurzeln sieht er gleichermaßen in der westlichen Kunstmusik, im Surrealismus (als Methode verstanden), in der Wissenschaft und in dem Erleben der wilden Natur. 1990 kam er nach Europa und lebt heute im Obere Mölltal in Kärnten. Von 2000 bis 2003 war er Gastkünstler des ZKM Karlsruhe. 2014 erfolgte die Gründung des Jorge E. López Archivs der Berliner Akademie der Künste, dort werden Skizzen, Entwürfe, Hefte, Briefe usw. 1975-2018 aufbewahrt.

Seine Orchester- und Kammerensemblewerke wurden bei namhaften Festivals für neue Musik in Europa aufgeführt. Gefördert wurde er durch die Akademie der Künste Berlin, die Ernst-von-Siemens-Musikstiftung München, die Paul-Sacher-Stiftung Basel, die Heinrich-Strobel-Stiftung des Südwestfunks und durch ein Österreichisches Staatsstipendium.

Seine bis 2005 komponierten Arbeiten erscheinen bei den Verlagen Ricordi (Berlin) und Bärenreiter (Kassel). Werke, die nach 2006 geschrieben wurden, werden im Doblinger Verlag (Wien) verlegt.


Sendungen im Kunstradio:

  • 08 05 2022: Im Innersten: János Bolyai stirbt

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