Auf leisen Sohlen wurde Kaffee gebracht, kaum einer der Gäste hielt sich auf der Terrasse auf, man
frühstückte in unmittelbarer Nähe des Buffets, amerikanisch, kontinental oder arabisch, das waren
die Unterschiede, Zerteilung und Milch, die Musik war nie unbekannt, französiche Marmelade,
Butter von Schweizer Kühen.
Ein Gähnen und Recken, irgendetwas schlief weiter in mir. Ich häufte Früchte auf, kleines und
süßes Gebäck, runde Kuchen aus Brotteig, mit Zimt und Zucker vermengt, einer zupfte
Eingebräuntes und Welkes von den Sträuchern, aber das Mittelstück der Ananas verlangte
energisches Kauen.
Oh, die Muttersprache, zwei lasen sich gegenseitig aus einem Führer vor, blond und beflissen, die
eine schob dabei Brösel beiseite, die andere immerzu die Brille zurecht. Wohin? Wahl und
Nichtwahl, Sur oder Sohar, sie mußten die Sache genauer besprechen. Doch lästig, ein Insekt im
Ohr, und die Vögel schnalzten. Einer vom ranghöheren Personal erkundigte sich. Morgen hätte er
seinen freien Tag. Ob ich denn? Zwangsläufige Fragen, unentwegt.
Ich legte eine Strähne hinters Ohr, täuschte Interesse für einen Baum vor. Wie sich die Stunden
vermischten, allenthalben dieses Dösen, keines der Bücher las ich, las wenig, sehr wenig,
schöpferische Anstrengung.