Dlabaja, Albert, Troststraße 125/19, Wien 15, 16441

Am 13. Oktober 1939 kamen Staatspolizisten, um Albert Dlabaja (geb. 6.8.1885, hingerichtet 16.4.1941) und seinen Sohn Erich zu verhaften. Auch Erich, der als "Mischling 1. Grades" (die Mutter Gisela war Jüdin) vom Gymnasium in die Handelsschule hatte überwechseln müssen, war als Mitglied des kommunistischen Jugenverbandes im Widerstand tätig. Die Staatspolizisten trafen nur den Vater zu Hause an. Der Sohn wurde zwar von Freunden gewarnt, ging aber totzdem nach Hause und wurde ebenfalls verhaftet.

Albert Dlabaja kam zuerst nach Sachsenhausen, später wurde er nach Flossenbürg gebracht.

Auf das Gesuch von Frau Dlabaja wurde die Urne mit den Überresten nach Wien gesandt.


(Quelle: Wiener Straßenbahner im Widerstand 1934-45)


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