Radio Installation, NY98 |
Heimo Lattner | |
geboren 1968 in Eisenstadt 1987- 1990 Graphische Lehr und Versuchsanstalt, Wien 1991-1995 Akademie der Bildenden Künste, Wien Ausstellungen (Auswahl) 1993 UNRUH, Stift Seckau (E) SCHWARZMEER, Schloss Esterhazy, Eisenstadt 1994 ANNA BAUM, Galerie Ariadne, Wien (E) LONDON LIEGT IN DER MITTE, Performance,Hydepark/London (mit R.F. Handl) FÜNF, Galerie Cosmos, Wien 1995 ZEICHNUNG, Institut für Gegenwartskunst, Wien (Prof. Denys Zacharopoulos) 1996 THE NOISINESS OF BODIES, Institution of Rot, London (E) DINNER PARTY, The New York Kunsthalle (mit Wagnest, Leitgeb, Rockenschaub) ROSALIA, Galerie Ariadne, Wien (E) 1997 WATERFALLS, The Cave Gallery, New York (E) TLON, 8th Floor Gallery, New York (mit soundlab/cultural alchemy) IN THE FALLOUT, Chelsea Arts Building (mit soundlab/cultural alchemy) BEDBUGS ON SNOREWALLS, Four Walls Gallery, NY 1998 ETHER, The Fakeshop, New York DIE BLAUE LAGUNE, Galerie U.F.F., Budapest (E) RADIO TILOS, Contemporary Art Radio, Budapest (E) ALIEN ACTION, Brooklyn, New York (mit Erin Mc Gonigle) KUNST IN DER STADT- Jukeboxproject, Kunstverein Bregenz FRITZ STERN, Kaleidoscope Wood, New York(E) ELECTRONIC MUSIC FESTIVAL, WKCR 89.9 FM New York 1999 SINGLE MIND, Gavin Brown Experience, New York ME & YOU ID(entity), Kunstverein Salzburg AMONG OTHERS 3, Kunsthalle Exnergasse Wien Kunstraum Goethestrasse, Linz, September 1999 (E) Galerie 5020, Salzburg, Oktober 1999 (E) TEXT HEIMO LATTNER Heimo Lattner macht keinen Unterschied, ob er als Mittel ein Kunstwerk schafft, oder Musik. Sein einziges Interesse ist es, an Grenzen zu stossen. Er spielt an der Trennlinie zwischen Alltagskitsch und Hochkultur, mit E-Kultur und Unterhaltungskunst. Er entwirft Wohn-Zellen und installiert sie in verschiedene örtliche Gegebenheiten. Der durch ihre Benutzung/Betrachtung zugeführte Zweck ist es, räumliche und menschliche Grenzen zu überwinden. Als weiteres Material dienen ihm Radioprogramme, die er zu schnellen, dichten Kollagen montiert. Er entwickelt ein Vokabular, dessen einzige Bestimmung in der Aufhebung jeglicher Sinnhaftigkeit liegt. Das verursachte Chaos lässt keine andere Wahl, als nach dem Sinn in der vorgefundenen Situation selbst zu suchen. Seine Installationen sollen die Besucher/Benutzer mit einer Intensität treffen, der sie sich weder physisch noch psychisch entziehen können. Chris DM Barlieb, 1998 Statement: 1- Ausgangspunkt/Konzept/Hintergrund * Installation als öffentliche Experimentierfläche. * Performance als Element der Installation. * Environment/räumlicher Kontext als Bühne; Installation als Bühnenbild. 2- Installation * In welchem Masse gelingt es, das Werk mit der Situation, oder dem Raum, in dem es entsteht und präsentiert wird, zu verknüpfen? * Durch die Manipulation des Raumes in eine öffentliche Installation/Environment wird der Besucher zum Benützer. Auf diese Weise löst sich der Raum aus seinem etablierten Kontext und wird wichtiges Element der Arbeit. Durch diese Vorgangsweise wird der Ausgang der Arbeit unvorhersehbar. 3-Soundarbeiten * Sound als Ursache verstehen lernen. * Grundmaterial sind alle zur Verfügung stehenden Kurzwellen/ FM und AM Frequenzen. * Das verwendete Material sind die frei zugänglichen Informationen von Radiostationen. * Der Zufall spielt eine grosse Rolle. Heimo Lattner 1998 "the cave" 1-mouth installation, NY97
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