„Meine
Radiokunst ist alles, was ich sonst auch mache, gefiltert durch
Radiowellen. Ebenso wie meine Netzkunst alles ist, was ich machen, nur
eben durch das Netz gefiltert“, sagt GX Jupitter-Larsen, den
das
Ö1 Kunstradio eingeladen hat, eine on-air on-line Ausstellung
im
Rahmen der „Curated by“-Reihe zusammenzustellen.
Der letzte
Beitrag zur Reihe “Personal Radio: a Los Angeles perspective
on
radio art” kommt von GX Jupitter-Larsen selbst. In
Zusammenarbeit
mit der Puppenmacherin Jessica King aus Hollywood hat der Noise-Veteran
und Konzeptperformance Künstler Jupitter-Larsen eine alles
andere
als leise Reflektion über Radio, elektrostatische Ladung und
die
darin enthaltenen Informationen gestaltet.

“Zukunftsgeschichte
sollte in Stein gemeißelt werden, sonst wird niemand sie
lesen
können. Monolithen braucht man nicht anschalten, aber dennoch
wird
Regen die Gravur mit der Zeit wegwaschen. Die elektrostatische Ladung
zwischen Radiosender gleicht verlorenen Puppen auf einem Spielplatz.
Wir können nicht anders als sie aufzuheben und genauer zu
betrachten.“ |