Mit den Stimmen von: Gérard Gorsse, François Villeneuve, Sandra Laborier, Delphine Dora, Esther Haller, Natalie Rubchenko, Necef Mengüverdi, Carlos Entringer, Rebecca Bremin, Daniel Pantaleoni, Sara Steinmoen, Odile Jacquot, Cécile Babiole, Gaëlle Coëffeur, Alice Quérel, Caroline Tricotelle, Corinne Castel, Marion Lacas, Véronique Guillien, Malika Lahcen
Grottengesang oder die unterirdischen Stimmen ist eine unterirdische Passage, die a cappella von einem Frauenchor gesungen und vertont wird. Das Stück ist inspiriert von mittelalterlichen Gesängen, zwischen Fabel und gesungenem Gedicht, es erzählt die Höhlenlegende. Die Stimmen bilden eine unterirdische Landschaft, wie das Innere eines riesigen, vibrierenden und feuchten Körpers.
Kehlige, knöcherne, geblasene und geschriene Stimmen bevölkern diesen fantastischen Ort, der der Ursprung unserer Wünsche und Ängste ist. Wir gehen langsam durch die Dunkelheit, entlang eines tiefen und heiseren Geräuschs, angezogen vom beruhigenden Klicken der Wassertropfen, der Zunge, die gegen den Gaumen klatscht, nahe am Mikrofon. Dann dringt eine Stimme durch den Hohlraum zu unseren Ohren, kraftvoll und sinnlich. Um den Weg zurückzufinden, singen wir das Reigenlied, das wir seit unserer Kindheit kennen:
This is the story I was told
It is possible that you know it
It happened in a cave
At the cave bottom she lived
In the cave she lived in peace
She saw no one no one saw her
No one had ever been there
It seemed that her look was killing
They always wanted to chase her away
They always wanted she never exist
All the time they condemned her
Of all the evils of all the sins
This is the story I was told
In the cave she lived in peace
In all times she was killed
Always she rose again
From her death life was reborn
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