Prix Palma heißt ein Radiokunstpreis, der jährlich von der Ars Acustica Gruppe der Europäischen Rundfunkvereinigung an ein herausragendes Radiokunst-Werk vergeben wird. Die Einreichungen werden von den an der Ars Acustica beteiligten Redaktionen und Programme gemacht. Jede Redaktion kann an der ersten Abstimmungsrunde teilnehmen, und aus einer Shortlist wird dann beim jährlichen Ars Acustica Treffen das Gewinnerstück bestimmt. Das Ö1 Kunstradio hat heuer zwei Stücke eingereicht und war an einem weiteren als Koproduzent beteiligt: „Die relative Kunst der Unfuge“ von Martin und Peter Brandlmayr, sowie „Droneland“ von Adina Camhy und Katrin Euller und „Work Art Lite“ von Buttress O’Kneel.

Heuer hat die Kunstradio-Redaktion am 11. Mai getagt, um die Einreichungen zu besprechen und auszugsweise zu hören. Den Mitschnitt dieser Vorauswahlbesprechung mit Elisabeth Zimmermann, Anna Soucek und Hans Groiss senden wir heute in voller Länge, garniert mit Ausschnitten aus den besprochenen Radiokunststücken.

In den folgenden zwei Kunstradio-Ausgaben, also am 16. und am 23. Juli, senden wir dann jene Stücke, die aus der endgültigen Jury-Sitzung erfolgreich hervorgegangen sind. Gleich vorweg sei verraten: Gewonnen hat „Silent Roof“ von Ondrej Kaluzak, eine Produktion des Tschechischen Rundfunks; und eine lobende Erwähnung erhielt „Temporary Stored“ von Joseph Kamaru, produziert von Deutschlandradiokultur.

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