realtime

..die Foyers der Landesstudios Salzburg, Innsbruck und Dornbirn.

Von hier aus brechen die Akteure auf, begegnen einander im Verlauf ihrer Reise durch den Senderaum von Radio und Fernsehen und versammeln sich in den Wohnzimmern der Zuseher/hörer.

Die eigentliche "Bühne" von REALTIME aber ist der "telematische Raum" der Kommunikations- und Sendemedien.


Die Transparenz des medialen Raumes

Die große Herausforderung des Projektes REALTIME liegt in der Zielsetzung, eine für Rundfunk-, Fernseh- und Live Publikum gleichermaßen tragfähige Schnittstelle zwischen den verschiedenen Aktionsebenen, -räumen zu schaffen:

Akustische und visuelle Einstiegsstellen für die Kommunikation der Beteiligten untereinander sowie für die intermediale Projektion des Geschehens in die Senderäume von Rundfunk und Fernsehen.


Dazu muß die geographische Hermetik der Studioräume sowie die mediale Hermetik der elektronischen Senderäume aufgebrochen werden. Der geometrische Raum tritt dabei als Bezugspunkt hinter die Perspektive der Realzeit zurück.

Für die distributiven Einweg-Medien Radio und Fernsehen ergibt sich dabei eine besondere Problematik:

- die Notwendigkeit, synchrone Parallelprozesse realzeitlich darzustellen,
- das gleichzeitige Zusammenspiel in den drei Landesstudios einzufangen, - die ständige Tele-präsenz der Musiker zu einer nachvollziehbaren Tele-präsentation zu verdichten.

Neun Kameras sowie die gesamte Regietechnik der ORF-Studios sind im Einsatz um das komplexe Geschehen als Liveproduktion auf den Bildschirm zu bringen.


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