Sie geht ruhig den Raum ab, ein paarmal an den vielen Besuchern vorbei. Später verändert sie geringfügig: einen Finger, die Hand, Kopf-, Fußhaltung. Sie entwickelt Bewegung, Rhythmus, Tempo, wirkt erdverbunden und kann doch erreichen , daß sich eine ostinate Bewegung plötzlich verselbständigt. Sie setzt starke Energien ein, wird kraftvoll aggressiv im Lauf, nimmt zu verhalten subtiler Gestik zurück. Sie erzeugt mitunter Heiterkeit , immer Spannung im Raum. Zum Ausdruck des Körpers kommt ein unverwechselbarer der Stimme, ethnologisch definierbare Elemente fließen in Tanz und Gesang ein. Eine faszinierende Performance, die viele zur Teilnahme am Workshop verleitet hat .

Jana Haimsohn arbeitet mit Kindern und mit Erwachsenen. Sie ließ den Teilnehmern volle individuelle Freiheit, führte zu Lockerheit und Auskosten der eigenen Bewegung, provozierte intellektuell kontrollierte, mit Spontaneität und Phantasie gepaarte Reaktion innerhalb einer tänzerischen Kommunikation.