"Der Dämon in Ninfa"
(Text und Fotografien von Peter Pessl)     

Der Ort Ninfa, ca. 60 km südlich von Rom, der im Mittelalter in der Nähe der Quelle des Flusses Ninfa auf den Ruinen einer spätantiken Festungsanlage entstand, wurde von Gregorovius als "Pompeji des Mittelalters" bezeichnet. Anfang des 14. Jh. wurde der Ort zum Lehen der Familie Caetani, die u. a. einen künstlichen See schuf. Im späten 16. Jh. entstanden in der Nähe des Castello Caetani die "Horti Nimpharum", Gärten mit geometrischen Blumenbeeten und Wasserspielen. Ninfa wurde mehrmals erobert und zerstört, sodass die Stadt seit dem späten Mittelalter langsam verfiel und im 17. Jh. aus Furcht vor der Malaria verlassen wurde. Das heutige Aussehen Ninfas entspricht Gestaltungsversuchen, Veränderungen, Neudefinitionen vom 14. Jh. bis heute.

                  


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