realtime

die Instrumente

Die speziellen Rahmenbedingungen dieses Projektes erfordern auch ein ganz besonderes Equipment. Von großer Bedeutung dabei ist die Möglickeit der Tele-Inter-Aktion, des unmittelbaren Eingreifens über geographische Entfernungen hinweg.


Neben der von Andres Bosshard entwickelten Raum-Mikrofonierung zur exakten, raumspezifischen Plazierung der akustischen Instrumente und Stimmen, sind es vor allem Computer-Instrumente und Roboter, die das Szenario bestimmen.


Eine von Horst Hörtner in Innsbruck verwendete helmähnliche Konstruktion ermöglicht es ihm, mit seinen Kopfbewegungen gleichzeitig eine Robotcamera in Dornbirn und die Kameraperspektive der Computergrafiken aus Linz fernzusteuern.


Während die Armgelenk-Interfaces, die Mia Zabelka verwendet, um eine Robotergeige fernzusteuern, volle körperliche Aktivität erfordern, kann Tamas Ungvary mit seinem Sentograf die feinsten Vibrationen seiner Fingerspitzen zur klanggewaltigen Kontrolle mehrerer Synthesizer verwenden, und so deren Klangverteilung zwischen den drei Studios dirigieren.


Datenhandschuhe benutzt Gerfried Stocker, um von Dornbirn aus durch den elektronischen Raum zu greifen, und mehrere in Innsbruck und Linz verstreute Percussionsroboter zu spielen.


Eine spezielle Apparatur, die an den Augenlidern eines Schauspielers angebracht ist, synchronisiert die Lichtsituation in den Landesstudios mit seinem Augenaufschlag.


"Virtuelle" Computertänzer und -geiger von Tamas Ungvary treffen mittels Bluebox-Technik auf die "reale" Geigerin Mia Zabelka und auf den mechanischen Geigenroboter von Martin Riches.


Mittels Computerinterface kann Roberto Paci Dalo die gesamte Lichtregie direkt an sein Klarinettenspiel ankoppeln.


"realtime" - die mitwirkenden